Lässt sich das höchste Gebirge Europas auf einem Kompaktrad überqueren? Dieser Frage ist e-Bike Fan Markus nachgegangen und hat die Herausforderung einer Alpenüberquerung mit dem i:SY P12 Kompakt e-Bike kurzerhand angenommen.
Was passiert, wenn man solch ein Abenteuer nicht auf einem klassischen Mountainbike, sondern auf einem Kompaktrad wagt? Markus hat seine abenteuerliche Reise für uns auf Video festgehalten und berichtet von atemberaubenden Landschaften, steilen Anstiegen und der Challenge, die eigenen Kräfte am Limit zu testen. Von den ersten Höhenmetern bis zu waghalsigen Stürzen und einmaligen Ausblicken – wie schlägt sich die ungewöhnliche Kombi aus purer Abenteuerlust und Kompakt e-Bike bei einer Alpenüberquerung?
Inhaltsverzeichnis
i:SY P12: Das macht Kompakt e-Bikes aus
20-Zoll-Räder sind die Merkmale eines klassischen Kompaktrads. Dank der kleinen Laufräder ist der e-Bike Typ des Kompaktrads, wie der Name bereits vermuten lässt, klein und wendig. Vor allem im Stadtverkehr lässt sich ein solches e-Bike daher einfach manövrieren. Die Rahmengeometrie des i:SY P12 lässt sich in Sekundenschnelle an kleine und große Fahrer:innen anpassen. Damit ist das Rad für die ganze Familie geeignet.
Um maximale Kompaktheit zu garantieren, lassen sich sogar die Pedale einklappen, während der Lenker mit nur einem Handgriff um 90 Grad gedreht werden kann. Das sorgt für ein schmales Profil von nur 29 Zentimetern – ideal für alle, die nur wenig Platz in der Garage oder im Wohnmobil haben und mit ihrem e-Bike auf Reisen gehen oder pendeln wollen.
Ein Kompaktrad von i:SY lässt sich vor allem an den charakteristischen Dreiecken in der Rahmenkonstruktion erkennen.
Pinion Motor im i:SY P12
Im i:SY P12 Kompaktrad ist ein Pinion MGU Motor verbaut. Dieser vereint Motor und Getriebe in einer Einheit. Doch was unterscheidet diesen Motor von anderen Antriebssystemen? Um immer im richtigen Gang zu fahren, braucht es bei steilen Anstiegen und schnellen Abfahrten eine große Übersetzungsbandbreite, also den Bereich zwischen dem größten und dem kleinsten Gang. Das Getriebe bietet mit 600 Prozent eine Bandbreite, die bisher nur Kettenantriebe erreichen konnten.
Motor, Getriebe und Riemen punkten außerdem mit Vorteilen wie verschiedenen Automatik-Modi und Wartungsarmut. Doch ist dieses System auch dafür geeignet, um damit eine Alpenüberquerung anzugehen?
Tourstart in Füssen – 800 Meter über dem Meeresspiegel
Los geht die Alpenüberquerung im Mekka für Radreisende aus aller Welt: Füssen ist die höchstgelegenste Stadt Bayerns und liegt direkt an der Grenze zu Österreich – eine wunderbare Möglichkeit, das i:SY Kompaktrad von Beginn an unter schwierigsten Bedingungen zu testen. Vorbei an Füssen führt die Via Claudia Augusta, eine alte Römerstraße. Diese führt mit ein paar Abstechern 400 Kilometer bis zum Gardasee.
Marcus Strecke führt ihn an abenteuerlichen Bergpanoramen vorbei: Der Abenteuerberg Hochjoch sowie der Thaneller bieten ihm bereits zu Beginn seiner Tour einen einmaligen Ausblick.
Das P12 von i:SY kommt dank Pinion MGU mit vier verschiedenen Unterstützungsstufen: Eco, Flow, Flex und Fly. Bereits bei der ersten Steigung zwischen 5 und 10 Prozent muss das Kompakt e-Bike sein Können unter Beweis stellen: Markus bewältigt den Anstieg in der Flow-Support-Stufe, die ihm hier vollkommen ausreicht. Bei der sich anschließenden 16 Prozent Steigung muss Markus die Unterstützungsstufe wechseln, da er sich mehr Kraft vom Motor wünscht.
Schnell geht es auch das erste mal Downhill, was sich mit 25 Kilogramm Gepäck gar nicht so einfach gestaltet. Die Gepäckmasse verteilt sich bei Markus über den Gepäckträger, Front Loader und Lowrider. Hier muss das i:SY seine Offroad-Freundlichkeit unter Beweis stellen.
Nach einigen waghalsigen Manövern, dem Austesten der Schiebehilfe und einem Sturz kommt die Überraschung – Kurz vor Ende der ersten Etappe ist der Akku leer gefahren und schaltet in den Reservemodus: „Die letzten paar Kilometer bin ich ohne Unterstützung gefahren. Die gute Nachricht ist, dass das Rad sich auch ohne Unterstützung wie ein ganz normales Fahrrad fährt, nur eben schwer beladen.”
Tag 2 der Alpenüberquerung: 80 Kilometer bis zur Schweizer Grenze
An Tag zwei gilt es für Markus 780 Höhenmeter zu bewältigen, schließlich stehen 80 Kilometer Fahrtweg bis zur Schweizer Grenze auf der Agenda. „Vor der Fahrt habe ich mir ein bisschen Sorgen gemacht – so ganz ohne Federgabel oder gefederte Sattelstütze auf eine Alpentour zu gehen. Aber ich muss sagen, die 6 cm breiten Reifen federn eigentlich alles weg. Bisher vermisse ich die Federgabel eigentlich gar nicht. “Wer auf die Federgabel nicht verzichten möchte, findet im Portfolio von i:SY dennoch Modellreihen wie das S10 Adventure, die mit einer komfortablen Federgabel ausgestattet sind.
Als potenzielles Hindernis bei der Alpenüberquerung macht sich im Laufe des zweiten Tages vor allem ein Faktor für Markus bemerkbar: die sengende Hitze der Sonne. 43 Grad laden bei der Anstrengung besonders dazu ein, eine Ladepause einzulegen. Ein großer Vorteil bei der Alpenüberquerung mit e-Bike: Auf dem Weg befinden sich zahlreiche Ladestationen, an denen der Wegbegleiter wieder Energie tanken kann. So lassen sich selbst die Singletrails wieder mühelos meistern.
Nach einer kurzen Verschnaufpause führt Markus’ Weg vorbei an der Klausenanlage Altfinstermünz. Hier mussten Reisende im Mittelalter Wegzoll zahlen, um den Erhalt und Ausbau der Via Claudia Augusta zu finanzieren. Im Mittelalter musste man dafür noch die Pferde zum Stehen bringen. Für Markus gestaltet sich dies bei seiner Alpenüberquerung viel einfacher: Das i:SY P12 setzt beim Bremsen schließlich auf hochwertige hydraulische Scheibenbremsen von Magura. Diese wurden speziell für e-Bikes im Allroad-Betrieb (also e-Bikes von City bis Trekking) optimiert. Doch was bedeutet das bei einem e-Bike, das mit 25 Kilogramm Gepäck und mit einem 90 Kilogramm schweren Fahrer beladen ist? Markus macht den Härtetest in Sachen Bremsweg und bringt sein voll beladenes Bike bei ca. 25 km/h zum Stehen!
Bei gleichbleibender Geschwindigkeit hat Markus den Bremsweg mit etwas Übung von 5,80 Meter auf 3,50 Meter senken können. Sein Fazit? Es lohnt sich in jedem Fall, sich vorher mit der Funktionsweise bzw. dem Bremsweg vertraut zu machen und sein e-Bike auch voll beladen kennenzulernen.
Auch die Schiebehilfe des i:SY P12 erweist sich bei der Alpenüberquerung als funktionaler Helfer, vor allem Uphill. Auch am zweiten Tag der Alpenüberquerung wird klar: Selbst bergab und bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h fährt sich das Bike aus Markus’ Sicht stabil. „Die Bremsen machen auch mit, wenn man dann schnell wieder herunterbremsen möchte, zum Beispiel an einer roten Ampel.”
Reschensee: Der Akku hält und hält
Der Reschensee ist ein Stausee im westlichen Südtirol. Dieser dient dem Speicherkraftwerk Glurns als Becken und wurde etwa in den 50er Jahren geflutet. Dabei hat er mehrere Gebäude und rund 677 Hektar Landschaft unter Wasser gesetzt. Der See ist heutzutage deshalb so bekannt, weil ein Kirchturm aus der Wasser hervorragt. Dieser wird bis heute liebevoll als “Atlantis der Berge” bezeichnet. Die Legende besagt, dass man die Glocke des Turms in kalten Winternächten läuten hört, obwohl sie bereits vor Jahrzehnten entfernt wurden.
Neben dem Reschensee existiert noch ein weiteres Wahrzeichen in diesem Teil der Alpen: die Apfelplantagen. Auf einer Fläche, die so groß ist wie 25.000 Fußballfelder, werden hier Äpfel aller Art angebaut. Rund acht Prozent der gesamten europäischen Apfelernte stammen aus Südtirol.
An der Akkuleistung zeigt sich, dass es in dieser Region eher flach ist: „Wenn man sich mit den Unterstützungsstufen ein wenig vertraut gemacht hat und sie nur dazuschaltet, wenn es auch wirklich notwendig ist, kommt man mit diesem Bike enorm weit”, hält Markus in Sachen Akkuleistung fest. Wie weit man mit dem 800 Wh Akku tatsächlich kommt, wird ihm abends auf dem Campingplatz deutlich. „Heute war ich 78 Kilometer mit dem Rad unterwegs und habe noch 68 Prozent Akku. Ich habe heute einmal besonders darauf geachtet, so wenig Akku wie möglich zu verbrauchen. Ich war jedenfalls überrascht, wie viel Akku ich am Ende des Tages wirklich gespart habe, nur dadurch, dass ich versucht habe, die Unterstützungsstufen so ökonomisch wie möglich zu wählen und nur mit den Unterstützungsstufen zu fahren, die ich auch wirklich gebraucht habe. Das zeigt, dass es auf die Frage ‘Wie weit komme ich mit einer Akkuladung?’ eigentlich gar keine allgemeingültige Antwort gibt, da es immer auf die Umstände ankommt. Insgesamt lohnt es sich auf jeden Fall, das ökonomische Fahren zu lernen und die nicht Unterstützungsstufen herunterzuschalten.
Markus’ Fazit zur Alpenüberquerung mit dem Kompakt e-Bike
Markus’ Alpenüberquerung neigt sich langsam dem Ende zu. Nach einigen Schwierigkeiten mit der Navigation wird einmal mehr klar: Es ist wichtig, immer genug Wasser dabei zu haben, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein.
Zum Schluss zieht der i:SY Fan noch ein Resümee in Sachen Ergonomie und Sitzhaltung auf dem Bike: „Was mir bei diesem Lenker wirklich gut gefällt ist die breite Auflagefläche. Damit kann man nämlich die Arme aufstützen und dann ganz entspannt eine Position wie auf dem Rennrad einnehmen und bietet damit Gegenwind viel weniger Angriffsfläche.”
Markus lässt seine Alpenüberquerung gebührend ausklingen: Ein letzter Stopp in Trient, ein echter italienischer Kaffee und die Besichtigung des Domplatzes mit dem barocken Neptunbrunnen runden das Abenteuer gekonnt ab.
Auf den letzten Metern zieht Markus ein Resumee: „Mein Bike hat mich gut über die Alpen gebracht. Trotzdem freue ich mich jetzt auf eine Dusche und mein eigenes Bett. Und mein i:SY freut sich über einen guten Service.” Und wir freuen uns schon, wenn es vielleicht demnächst heißt: Mit dem Lastenrad durch den Himalaya.
Dich hat die Alpenüberquerung mit einem Kompakt e-Bike von i:SY inspiriert und du möchtest die praktischen e-Bikes von i:SY selbst austesten? Dann komm für eine Probefahrt in einer e-motion e-Bike Welt in deiner Nähe vorbei und lass dich ausführlich beraten.