e-Bikes im Stadtverkehr

Der Trend zur e-Bike Fahrt setzt sich auch 2021 fort

Frau transportiert ihr Gemüse im Lastenrad durch die Stadt

Insbesondere in Großstädten haben es e-Bike Fahrer vielerorts schwer. Auf dreispurigen Straßen ohne Radwege wird die Fahrt mit dem Zweirad abenteuerlich und schlimmstenfalls sogar gefährlich. Trotz dieser erschwerten Bedingungen schwingen sich immer mehr Menschen in den Sattel. Denn gerade zu Corona-Zeiten bieten e-Bikes eine gesunde und umweltfreundliche Alternative zu anderen Verkehrsmitteln. Wie die Deutschen der e-Bike Fahrt im Stadtverkehr gegenüberstehen, hat die Gesellschaft für Konsumforschung im Auftrag von Bosch eBike Systems ermittelt:

e-Bikes gewinnen weiter an Bedeutung

Bereits im vergangenen Jahr sind 30 Prozent der deutschen Bevölkerung mehr e-Bike oder Fahrrad gefahren als zuvor. Dieser Trend wird sich aller Voraussicht nach auch 2021 fortsetzen. Denn mehr als jeder dritte Deutsche plant, dass e-Bike auch in diesem Jahr häufiger zu nutzen. Außerdem erwarten 64 Prozent, dass das e-Bike zur Fortbewegung im Stadtverkehr in den nächsten fünf Jahren an Bedeutung gewinnt. Damit wird den elektrischen Zweirädern eine höhere Bedeutung zugemessen als allen anderen Verkehrsmitteln. 16 Prozent der Befragten planen in diesem Jahr ihr erstes e-Bike zu kaufen.

Bessere Infrastruktur für e-Bike Fahrer

Da das e-Bike den Stadtverkehr weiter erobern wird, wünschen sich die Fahrer mehr und vor allem sicherere Radwege. So gab ein Drittel der Befragten an, dass sie häufiger auf ihr Bike steigen würden, wenn es in ihrer Stadt mehr Radwege gäbe. Darum erscheint es nicht verwunderlich, dass mit rund 64 Prozent eine überwältigende Mehrheit der Beförderung einfordert, dass bei zukünftigen Infrastrukturmaßnahmen, vor allem Zweiradfahrer berücksichtigt werden. Denn neben den Radwegen, würden auch weniger PKWs und LKWs im Straßenverkehr sowie diebstahlsichere Abstellplätze die Motivation tägliche Wege mit dem e-Bike zurückzulegen fördern.

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Dauerlösung vs. Pop-Up

Städte rund um den Globus begannen im Zuge der Corona-Pandemie die Voraussetzungen für Radfahrer verbessern und errichteten vielerorts sogenannte Pop-Up Radwege. In kürzester Zeit wurden Fahrbahnen abgesperrt und sind nun ausschließlich Zweirädern vorbehalten. Gerade für die immer beliebteren e-Lastenräder ein Segen, denn die Transporträder finden auf den oftmals schmalen oder mit Fußgängern geteilten herkömmlichen Radwegen kaum Platz. 53 Prozent der befragten Deutschen befürworten diese zunächst provisorisch eingerichteten Fahrradspuren.
Vielerorts demonstrierten bereits Bürger dafür mehr Pop-Up Wege einzurichten und diese auch über die aktuell verkehrsarme Phase hinaus zu etablieren. Somit könnten die eigentlich kurzfristig angedachten Lösungen zu einer langfristigen Verkehrswende und zweiradfreundlicheren Infrastruktur beitragen. 

Britt

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