Sprit sparen, e-Bike fahren

So schlagen sich die Stromkosten im Vergleich zu den Benzinpreisen

Pendler auf dem Riese & Müller Roadster

Zuletzt aktualisiert am 3. Januar 2024

Voraussichtliche Lesedauer: 5 Minuten

Die Benzinpreise steigen weiter und weiter. Autofahren wird zum Luxus. Das ist zwar gut für die Umwelt, aber ziemlich schlecht für die Menschen, die auf ein Auto angewiesen sind. Nutzt man den Spritrechner und rechnet sich aus, wie viel zukünftig für den täglichen Weg zur Arbeit im Monat gezahlt werden muss, möchte man das Auto lieber gleich stehen lassen. Aber was ist die Alternative? 

Günstig tanken?

Clever und günstig tanken ist gar nicht mal so leicht in Zeiten wie diesen. Wenn man an dem Punkt ist, an dem man – überspitzt gesagt – zur Arbeit fährt, um Geld zu verdienen, um tanken zu können, beginnt man bewusst darüber nachzudenken, wie sehr man doch auf die Mobilität und das Auto angewiesen ist. Im Schnitt legt jede:r Pendler:in 17 Kilometer pro Strecke zurück, um zur Arbeit zu gelangen (Quelle: verivox). Dies summiert sich im Laufe der Zeit, was sich auf Dauer auf dem Kontostand bemerkbar macht.

Denkt man etwas weiter, kommt man vielleicht auf die Idee, dass es inzwischen noch andere Alternativen gibt. Und auch wenn die öffentlichen Verkehrsmittel in manchen Fällen sicher auch eine gute Option sind, ist gerade da, wo das Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln nicht so gut ausgebaut ist oder du in der Stadt einfach keine Lust auf verspätete und überfüllte Busse und Bahnen hast, ein e-Bike genau die richtige Lösung. Ein e-Bike ist nicht nur praktisch, sondern gleichzeitig auch noch umweltfreundlich!

Mühelos und stressfrei zur Arbeit

Klar, ein herkömmliches Fahrrad verbraucht noch nicht einmal Strom, doch es stellt für viele keine attraktive Alternative zum Auto dar. Denn tatsächlich hat das e-Bike einen viel umfangreicheren Einsatzbereich vorzuweisen, da du dank der Motorunterstützung noch längere Strecken zurücklegen und mehr Gepäck oder Mitfahrer:innen transportieren kannst. Bei einem e-Bike kannst du selbst entscheiden, wie sehr du dich anstrengen möchtest und kommst nicht nassgeschwitzt im Büro an. Auf dem Heimweg kannst du dafür die Unterstützungsstufen einfach runterschalten und noch einmal eine extra Sporteinheit mitnehmen! Den gestressten Autofahrer:innen winkst du dabei einfach beim Vorbeiradeln am Berufsverkehr zu.

Wenn du viel zu transportieren hast oder deine Kinder in den Kindergarten oder zur Schule bringen musst, dann bietet sich ein e-Lastenrad an. Hast du einen längeren Weg zurückzulegen, bietet es sich an, auf ein schnelleres S-Pedelec zurückzugreifen oder dein Kompakt e-Bike einen Teil der Strecke in Bus oder Bahn zu transportieren. Hierfür sind faltbare e-Bikes eine tolle Möglichkeit. Sie sind leicht und klein zusammenzuklappen. So versperrst du niemandem den Weg und vermeidest Stress mit anderen Mitreisenden.

Zudem sind e-Bikes eben auch eine platzsparende Alternative zum Auto. Die lästige Parkplatzsuche, vor allem wenn du in der Stadt wohnst, fällt weg. So sparst du dir also zusätzlich auch eine Menge Zeit. Und ganz nebenbei kannst du dich durch die frische Luft und Bewegung fit halten.

Umweltfreundlich in die Zukunft

Vielleicht hast du auch ganz unabhängig von den Preisen an den Zapfsäulen schon einmal darüber nachgedacht, wie du deine Mobilität umweltfreundlicher gestalten kannst? Denn die Klimakrise ist bereits seit Jahren präsent und mit ihr mögliche Maßnahmen, um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern. Nach einer nachhaltigen Alternative zum Auto zu suchen, sollte also auch unabhängig vom Benzinpreis ein Thema sein. Denn im Gegensatz zum Auto, auch zum e-Auto, erzeugen e-Bikes keinen Feinstaub und bereits ihre Produktion verursacht deutlich weniger CO2.

Mit dem e-Bike zu fahren ist also nicht nur günstiger, sondern auch deutlich besser für die Umwelt. Dazu tragen auch die e-Bike Motoren ihren Teil bei. Sie zählen mit Wirkungsgraden von rund 90 Prozent zu den effizientesten Motoren, die derzeit auf dem Markt sind. Um diese Motoren anzutreiben, braucht es zudem eine verschwindend geringe Menge an Strom. Bei modernen Antriebseinheiten mit einem 500 Wh Akku kannst du, wenn du sparsam fährst, mit einer einzigen Akkuladung bereits rund 100 km zurücklegen. Rechnet man dies runter, zahlt man trotz der aktuell hohen Strompreise (0,41 € pro kWh) lediglich 20 Cent pro 100 Kilometer. Im Vergleich dazu zahlt ein:e Autofahrer:in stolze 15 Euro bei den aktuellen Spritpreisen (2,15 € pro Liter Super). Auch auf das Jahr gerechnet lohnt sich die Anschaffung eines e-Bikes. Während Autofahrer:innen im Jahr durchschnittlich 1.130 Euro für ihren Weg zur Arbeit zahlen, müssen e-Bike Fahrer:innen für ihre Akku-Ladungen lediglich 15,1 Euro an ihren Stromanbieter überweisen.

Infografik Spritpreisvergleich

Nachhaltige Investition

Das Portemonnaie von Pendler:innen wird immer schmaler und ob und wann eine Besserung bei den Spritpreisen in Sicht ist, weiß niemand. Natürlich ist auch ein e-Bike erst einmal eine Investition – aber eben eine, die sich auch langfristig lohnt. Denn die Vorteile von e-Bikes als Alternative zum Auto liegen auf der Hand: Sie sind leiser, verursachen weniger CO2 und Feinstaub, sind platzsparend und lassen dich oft sogar schneller ans Ziel kommen. Dazu sind sie deutlich günstiger – sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt. Und seien wir mal ehrlich: Mehr Spaß machen sie auch!

Redaktion

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