e-Bikes sind gut für die Umwelt

Ein Paar sitzt vor dem Campingwagen mit Specialized e-Bike

Abgasfreie Städte – Utopie oder Notwendigkeit?

Ein Pedelec produziert keine schädlichen Abgase. Die Alternative gegen Smog. Insbesondere in den Städten ist das Pedelec eine attraktive, weil umwelt- und klimafreundliche Alternative zu allen motorisierten Fahrzeugen, ob Autos, Motorroller oder Motorräder. Bei Distanzen bis 6 km ist das Fahrrad bzw. das Pedelec, das schnellste Verkehrsmittel und wenn man bedenkt, dass ca. 60% der Autofahrten unter 6 km sind, fragt man sich, warum das Fahrrad weniger als 10 % zum gesamten Verkehrsaufkommen beiträgt.

Mehr Pedelecs und dafür weniger Autos in den Städten hätten einen positiven Einfluss auf das Mikroklima der Städte. In der warmen Jahreszeit leiden die Bewohner großer Städte häufig unter Sommersmog. Damit bezeichnet man die Belastung der bodennahen Luft durch eine hohe Ozonkonzentration. Bodennahes Ozon greift direkt die Atmungsorgane an. Kopfschmerzen und Unwohlsein sind weitere Folgen. Bei Sommersmog wird die Bevölkerung aufgefordert, sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten und erst spät am Abend, wenn der Ozongehalt in der Luft sinkt, wieder ins Freie zu gehen. Erhöhte Ozonwerte schädigen natürlich auch Pflanzen und Tiere.

Sommersmog entsteht durch ein Zusammenspiel verschiedener Gase unter besonderen Wetterbedingungen. Da das Wetter als gegeben hingenommen werden muss, der motorisierte Verkehr aber nicht, wäre in geänderten Verkehrsverhältnissen eine wichtige Stellschraube zu suchen. Stadtplaner gehen heute schon davon aus, dass in zahlreichen Innenstädten in wenigen Jahren nur noch elektrisch betriebene Fahrzeuge zugelassen sein werden. Oder eben batteriebetriebene Pedelecs. Pedelecs belasten nicht das Mikroklima in Ballungsgebieten, da sie völlig abgasfrei funktionieren.

Wirkungsgrade von 90% erreichen nur Pedelecs

Die elektrischen Motoren von Pedelecs sind die effizientesten Antriebe auf dem Markt. Auch unabhängig von Fragen wie Spritkosten, Platzbedarf und Abgasen, ist Radfahren die weltweit effizienteste Mobilitätsform. Es gibt keine Fortbewegung, bei der man unter Einsatz so geringer Energie solch große Distanzen zurücklegen kann. Hinzu kommt, dass der Einsatz an Primärenergie zur Herstellung des Fortbewegungsmittels (Fahrrad) vergleichsweise gering ist, so dass das Radfahren auch in Summe die mit Abstand effizienteste Fortbewegung ist.

Elektrische Motoren, wie sie auch in Pedelecs zum Einsatz kommen, sind die effizientesten erhältlichen Antriebe unserer Zeit (Wirkungsgrade um die 90 %). Ab einem Wirkungsgrad von 100 % spricht man übrigens von einem Perpetuum mobile. Dieses hat aber außer Lukas, dem Lokomotivführer, noch niemand bauen können. Durch moderne Batterietechnologie ist es möglich, große Energien sinnvoll und effizient zu speichern und dadurch auch mobile Lösungen zu realisieren. Natürlich bewirken dezentrale Energieerzeugung und Leitungstransport eine Verschlechterung des Gesamtwirkungsgrades, trotzdem bleiben elektrische Systeme in der Effizienz deutlich über allen anderen Lösungen, z.B. Kraftstoffverbrennungsmotoren (Motorwirkungsgrad max. 35 %, ein Mensch soll rein physikalisch einen Wirkungsgrad von 25 % haben).

Im optimalen Fall wird die elektrische Energie lokal aus Solarenergie gewonnen, dann ist ein Pedelec System in seiner Effizienz unerreichbar. Pedelecs, also elektrisch unterstützte Fahrräder, sind die Evolution des Fahrradfahrens in seiner besten Form. Sie erweitern den Einsatzbereich des Bikes deutlich in den Alltag hinein. Fahrten in der Stadt, zur Arbeit oder einfach auf Tour werden gesund und erholsam zugleich.

Eine Frau fährt mit dem neuen Specialized Vado SL über Kopfsteinpflaster
Eine Frau trägt ein Specialized Vado SL e-Bike in einem Treppenhaus die Stufen hinunter

Mit Pedelecs mehr Freiraum in den Städten

Autos sind in den Städten auch ein Platzproblem. Selbst wenn sie nicht fahren.
Anfang 2020 waren in Deutschland 47,7 Millionen Autos gemeldet. Diese stehen ca. 90% der Zeit ungenutzt herum. Ob sie gerade fahren oder nicht, Autos haben einen enormen Platzbedarf. Ein Problem nicht nur in großen Städten. Aber hier ganz besonders. Wenn ganze Straßenzüge keine Garagen oder Stellplätze haben, weil es zur Bauzeit noch deutlich weniger oder keine Autos gab, verstopfen diese Wohngebiete heute im wahrsten Sinn des Wortes. In Neubau-Gebieten wird daher immer mehr Platz für Autos eingeplant. Kein Wunder, dass immer neue Ideen entwickelt werden, wie man diese Wagen unauffällig stapeln kann. In die Höhe oder in die Tiefe. Denn irgendwo müssen sie abgestellt werden.

Parkplätze, Stellplätze, Garagen, Parkhochhäuser, Tiefgaragen – wie und wo Autos auch immer abgestellt werden, immer werden Flächen versiegelt. Flächen, die wichtig sind für den Wasserkreislauf, den Boden, die Tier- und Pflanzenwelt. Pedelecs hingegen brauchen genauso wenig Platz wie jedes andere Fahrrad auch. Fahren 100 Erwachsene morgens je mit dem eigenen Wagen zur Arbeit, benötigen sie auf der Straße ca. 866 qm. Werden Fahrgemeinschaften von jeweils vier Personen gebildet, sind es nur noch 216,5 qm, die auf den Straßen Platz wegnehmen. Fahren die gleichen 100 Personen mit einem Bus (einschließlich der Stehplätze hat ein einfacher Bus ohne Gelenk Platz für 100 Personen), brauchen sie auf der Straße nur noch ca. 28,75 qm.

Wobei in der Praxis dieses Rechenbeispiel nicht aufgeht, da alle Personen unterschiedliche Startpunkte, Ziele und Arbeitszeiten haben. Es ist schon schwierig genug, auch nur kleine Fahrgemeinschaften zu bilden. Alles ist auf größtmögliche individuelle Mobilität ausgerichtet, die gesamte Infrastruktur und das Denken. Was allerdings daran noch mobil sein soll, wenn man in den Städten im Stau steht oder sich im Schneckentempo bewegt? Jedes Pedelec zieht dann mühelos an der Blechlawine vorüber.

Ein Fahrrad, d.h. auch ein Pedelec, hat großzügig gerechnet einen Platzbedarf von 2 qm, einschließlich genügend Verkehrsraum in Abstellanlagen für Räder. Durchschnittlich und mit genügend Bewegungsfreiraum für den Fahrer. Bei komfortablen 2 qm Platzbedarf brauchen 100 Radler nur noch 200 qm auf den Straßen. Und sie sind völlig flexibel. Niemand braucht sich an Fahrpläne, feste Routen oder Absprachen mit Kollegen halten. Radfahren in der Stadt ist schnell, platzsparend und individuell. Mit Pedelecs ist Individualverkehr problemlos möglich. Bei geringem Platzverbrauch. Und riesige versiegelte Flächen wären unnötig.

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