Am vorletzten Sonntag war es wieder soweit: Der Laacher See MTB Marathon in der Koblenzer Gegend stand an und Frank Linn aus der e-motion e-Bike Welt Sankt Wendel war natürlich mit von der Partie. Schon Tage vorher stieg die Vorfreude – und die Starterliste hielt eine Überraschung bereit.
„Schon 3 Tage zuvor begann meine Neugier auf das Rennen, denn in der Starterliste fand ich einen früheren PON Außendienstler wieder, namens Andreas Wohnsland. Er war unser FOCUS Außendienstler, später Santa Cruz und dann wechselte er zur Accell Gruppe und ist jetzt dort Head of Sales Manager. Natürlich startete er mit dem Top Modell von Ghost und hoffte, dass er noch nicht das neue Update auf seinem Gen 5 Bosch CX Motor drauf hatte.“
Technik, Taktik und das Deutschlandtrikot
Die Strecke war mit 32 Kilometern und 890 Höhenmetern anspruchsvoll, aber für Frank kein Problem. Wie gewohnt verzichtete er auf einen Zusatzakku und setzte auf seinen internen 640 Wh Akku.
„Ich bereitete mich wieder ohne Zusatzakku vor und rollte mit dem internen 640 Wh Akku an den Start. Auf vielfachen Wunsch von meinen Ostdeutschen Partnern aus Erfurt, startete ich wieder im Deutschlandtrikot. Man muss ja auffallen!“

Sonne, kĂĽhle Temperaturen und ein verhaltener Start
Nach wechselhaftem Wetter in den Tagen zuvor zeigte sich der Renntag von seiner besten Seite: Sonne und kühle 12 Grad. Der Start verlief zunächst ruhig, doch der Linninator übernahm gleich die Führung.
„Der Start war verhalten und ich ging zuerst mal in Führung, es wollte niemand so richtig das Zepter in die Hand holen!“
Bereits im ersten Downhill wurde Frank von einem Rotwild-Fahrer ĂĽberrascht. Es entwickelte sich ein spannendes Duell ĂĽber die gesamte Strecke.
„Schon im ersten Bergab Stück schoss ein Rotwild Fahrer an mir vorbei, mit dem ich natürlich nicht gerechnet hatte. Wir wechselten uns die nächsten 30 Kilometer ab. Am Berg war ich stärker, bergab hatte er mehr Risikobereitschaft als ich. Ich habe immer den Gedanken, ich muss arbeiten gehen und kann keinen Krankenschein machen.“
Erst später wurde klar, dass der Konkurrent kein Unbekannter war.
„Später wusste ich, dass Stefan Marx ein Triathlet ist, also mit 3 fachem Trainingspensum und sogar IRON Man Teilnehmer. Dennoch hatten wir Spaß. Er fuhr echt auf letzter Rille und purzelte einmal von rechts kommend in einem Trail vor mein Bike.“
Das hohe Tempo war beeindruckend:
„Wir hatten einen Durschnitt von über 31 Km/h gefahren. Das Rennen war unheimlich schnell, obwohl wir in einigen Trails noch von den Biobikern aufgehalten wurden.“

Finale und Podest
„Die letzten Meter ins Ziel gingen bergab und ich griff nicht mehr an, somit wurde ich mit 6 Sekunden Rückstand Zweiter. Stefan hatte ich so unter Druck gesetzt, dass er sich im Ziel aufgrund von zu wenig Auslauf im Gatter verfing.“
Während Stefan ins Krankenhaus musste und Andreas, der Dritte, direkt abreiste, stand Linni allein auf dem Podest.
„So stand ich ganz alleine, als 2. auf dem Podest. Ich erhielt einen wundervollen XXL Franz Gutschein über 30 Euro.“
Vorfreude auf das nächste Rennen
Das nächste Rennen wartet schon: Am 29.06. geht es am Rursee weiter – mit mehr Kilometern und mehr Höhenmetern. Das neue Bike lässt noch auf sich warten, aber die Motivation bleibt hoch.
„Obwohl ich ein neues Bike mit CX-Race Motor bestellt habe, denke ich nicht, dass die Spanier das noch vor der Eurobike ausliefern dürfen. Somit muss ich mich noch ein wenig gedulden.“
Linni hält euch natürlich auf dem Laufenden!

Wenn du jetzt neugierig geworden bist und selbst Lust auf ein e-MTB-Abenteuer hast, besuch uns doch in der e-motion e-Bike Welt St. Wendel. Wir helfen dir, das perfekte Bike für deine nächste Herausforderung zu finden!