Markus Schmidts Werdegang vom FahrradhÀndler zum e-motion e-Bike Franchisepartner

Darum beschloss der Fahrradexperte sich auf e-Bikes zu spezialisieren

Zuletzt aktualisiert am 24. Oktober 2024

Pulheim, 16.10.2023 –  Markus Schmidt ist Inhaber der e-motion e-Bike Welt Harz. Seit 18 Jahren ist er in der Branche tĂ€tig – zunĂ€chst als EinzelkĂ€mpfer, spĂ€ter als Teil der e-motion e-Bike Gruppe. Wie es dazu kam, welche Erfahrungen er in diesen Jahren gemacht hat und welche Vorteile er darin sieht, sich e-motion anzuschließen, erzĂ€hlt er im Interview.

e-motion: Du gehörst zu den Partnerinnen und Partnern im e-motion Franchisesystem, die nicht als Quereinsteiger im e-Bike Bereich, sondern bereits mit einem herkömmlichen Zweiradhandel gestartet sind. Wie hat das alles bei dir angefangen?

Markus: Im Juni 2005 haben wir unser GeschĂ€ft eröffnet. Ich war damals 29 Jahre alt. ZunĂ€chst habe ich mich auf den Sportbereich fokussiert, auf RennrĂ€der und Mountainbikes. Nach zwei Jahren stellte sich heraus, dass aber auch Trekkingbikes und normale FahrrĂ€der einen großen Teil ausmachen.
Als wir unser 5-jĂ€hriges JubilĂ€um feierten, das war 2010, kamen die ersten e-Bikes hinzu. Es wurde relativ schnell klar, dass das ein großer Markt wird. Und so machten sie nach drei Jahren auch schon etwa 60 Prozent unseres Umsatzes aus. Die LadenflĂ€che wurde zu klein, um alle Bikes prĂ€sentieren zu können, daher ĂŒberlegten wir, uns vollstĂ€ndig auf e-Bikes zu konzentrieren. 

e-motion: Hattest du als HÀndler von herkömmlichen FahrrÀdern Bedenken, dich komplett auf e-Bikes zu spezialisieren?

Markus: Ja, die hatte ich natĂŒrlich. Aber wenn man den Markt beobachtet, dann merkt man schnell, was dieser zu bieten hat. Nach dem Umzug hatten wir noch 40 Quadratmeter FlĂ€che fĂŒr herkömmliche FahrrĂ€der reserviert. Da merkten wir aber schnell, dass das verschenkte FlĂ€che ist, da sie nur etwa 0,5 Prozent des Umsatzes ausmachten. Daraufhin haben wir auch hier e-Bikes platziert.

e-motion: Und wie bist du dann zu e-motion gekommen?

Markus: Da kam dann der Zufall ins Spiel. Als ich mit einem Außendienstler darĂŒber sprach, dass ich ĂŒberlegte, mich zu spezialisieren, erzĂ€hlte er von e-motion. Ich kannte den Namen bereits von einem Kunden.
Ich telefonierte mit der Zentrale bei Köln, woraufhin einer der drei GeschĂ€ftsfĂŒhrer – Reimar Beer – vorbeikam, meinen Laden anschaute und mir die Vision von e-motion erklĂ€rte. Es passte zu uns, aber der Plan war zunĂ€chst, beides parallel weiterlaufen zu lassen: Schmidtis Bikeshop und e-motion.

Wir zogen in ein grĂ¶ĂŸeres GeschĂ€ft um und die Umsatzzahlen entwickelten sich ganz anders als gedacht. Schon nach kurzer Zeit lag unser Fokus klar auf unserer e-motion e-Bike Welt. Damit waren wir damals etwa der 20. HĂ€ndler bei e-motion und der einzige HĂ€ndler, der nicht als Quereinsteiger gestartet war. Mich wundert total, dass es nicht mehr FahrradhĂ€ndler gibt, die zu e-motion gestoßen sind, denn fĂŒr uns war es ein großes GlĂŒck. Ich war damals ja ein EinzelkĂ€mpfer und die Gruppe hat mich viel stĂ€rker gemacht. Es gab plötzlich ganz andere Möglichkeiten.

e-motion: Welche neuen Möglichkeiten erschlossen sich fĂŒr dich durch den Beitritt zur e-motion Gruppe?

Markus: Es gibt einige Vorteile. Das ist vor allem das Marketing. Homepage, Google, SEO, Social Media – alles, was dazugehört, um Reichweite zu erlangen. Als einzelner HĂ€ndler hĂ€tte ich das nicht leisten können. Der ganze Markenauftritt ist ein sehr großer Vorteil. Die e-motion Gruppe ist online sehr prĂ€sent und wird schnell gefunden, was dann natĂŒrlich Kunden in die LĂ€den zieht.
Aber auch in der Zusammenarbeit mit Herstellern habe ich dadurch einen Vorteil. Durch die GruppenstĂ€rke mit ĂŒber 95 Standorten bieten sich mir ganz andere Möglichkeiten in der Zusammenarbeit mit den Herstellern als als einzelner HĂ€ndler.
Besonders gut gefÀllt mir auch der Austausch mit Kollegen. Durch den Gebietsschutz sind wir Kollegen und keine Konkurrenten. Wir helfen uns gegenseitig in der Gruppe, tauschen uns aus und können auch Bikes untereinander tauschen.

e-motion: e-motion ist ein besonderes Franchisesystem. Der Kern des GeschÀfts kann beibehalten und individuell gestaltet werden. In einem gewissen Rahmen bleiben einige Freiheiten.

Markus: Richtig. NatĂŒrlich erkennt man bei allen LĂ€den, dass sie zu e-motion gehören – von Innen und von Außen. Aber das ist auch gut so. Trotzdem kann man viele Dinge individuell entscheiden. Der eine findet das besser, der andere dies. Die Vorgaben sind nicht so strikt. Trotzdem gibt es einige wichtige und richtige Regeln wie etwa der Gebietsschutz und die Vorgabe, welche Marken gefĂŒhrt werden dĂŒrfen – aber nicht mĂŒssen. Man darf sich aussuchen, womit man am jeweiligen Standort gut arbeiten kann. Denn das kann ganz unterschiedlich sein. Zwischen unseren beiden Shops liegen nur zehn Kilometer, trotzdem sind es ganz unterschiedliche Modelle, die dort gut laufen.

e-motion: Der e-Bike Markt hat sich extrem verÀndert und verÀndert sich weiter. Was denkst du, wie es in den nÀchsten Jahren weitergeht?

Markus: Die exorbitante Steigerung der letzten Jahre werden wir so wohl nicht mehr erleben. Ich glaube aber, dass der Markt stabil sein hohes Niveau halten wird. Gerade herrscht eine KaufzurĂŒckhaltung – allerdings nicht nur in Sachen e-Bike, sondern branchenĂŒbergreifend. Ich denke, wenn e-Bikes irgendwann unter 20 Kilogramm wiegen und trotzdem die gleiche Reichweite wie heute bieten, wird das noch einmal Bewegung in den Markt bringen.

e-motion: WĂŒrdest du kleineren HĂ€ndlern heute raten, zu e-motion zu kommen und sich auf e-Bikes zu spezialisieren?

Markus: Ja, das wĂŒrde ich. Obwohl es sicher eine ganz andere Situation ist, als meine, als ich mich selbststĂ€ndig gemacht habe. Vor 18 Jahren habe ich meinen Shop mit 15.000 Euro Startkapital eröffnet, das ist so heute nicht mehr möglich. Doch wer die benötigten finanziellen Mittel von mindestens 30.000 bis 50.000 Euro Eigenkapital hat, ist bei e-motion auf jeden Fall gut aufgehoben.

e-motion: Danke fĂŒr das interessante GesprĂ€ch, Markus!

e-motion experts GmbH

Die e-motion e-Bike Experten Gruppe ist bereits seit 2009 ein Franchisesystem mit FachhĂ€ndlerinnen und -hĂ€ndlern, die sich auf ElektrofahrrĂ€der spezialisiert haben. Die ĂŒber 110 e-motion e-Bike Welten in Deutschland, Österreich und der Schweiz bilden eine wichtige Anlaufstelle fĂŒr e-Bike KĂ€uferinnen und KĂ€ufer. e-motion ist herstellerunabhĂ€ngig und fĂŒhrt nur ausgewĂ€hlte e-Bike Typen und Marken höchster QualitĂ€t und ZuverlĂ€ssigkeit. Die e-Bike Welten haben es sich zur Aufgabe gemacht, fĂŒr jeden Kunden und jede Kundin das individuell passende e-Bike, Lastenrad oder Dreirad zu finden und einen Rundum-Service von Beratung, Verkauf und Reparatur zu gewĂ€hrleisten.

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Ansprechpartner:in bei Fragen und Anmerkungen

Britt Alsdorf von e-motion

Britt Alsdorf, Teamleitung Kommunikation
Telefon: +49 (0) 151 420 132 79
E-Mail: b.alsdorf@emotion-ebikes.de

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