e-Bikes auch bei jungen Menschen im Trend

Nicht nur für ältere Menschen ein Gewinn

Eine Frau steht auf einem Brompton Klapp e-Bike auf einer Brücke in Düsseldorf

Zuletzt aktualisiert am 3. Januar 2024

Voraussichtliche Lesedauer: 6 Minuten

e-Bikes sind nur etwas für Ältere, die Unterstützung beim In-die-Pedale-Treten brauchen? Von wegen! Auch viele junge Menschen freuen sich über kräftige Motorunterstützung, wenn sie mit dem Bike unterwegs sind. Gern belächelt von Menschen, die auf herkömmlichen Fahrrädern unterwegs sind – sei es im Alltag oder auch im sportlichen Bereich – bringt ein e-Bike ganz neue Möglichkeiten und jede Menge Spaß mit sich.

Wenn die Wahl auf ein e-Bike fällt, hat das nichts mit Bequemlichkeit oder Unsportlichkeit zu tun. e-Bikes sind so vielfältig wie andere Fahrräder ohne Elektroantrieb auch: Es gibt Modelle für den urbanen Raum, die speziell für die Straße ausgelegt sind, aber auch solche, mit denen du richtig sportlich unterwegs sein kannst. Egal, ob du auf der Landstraße Gas geben oder steil bergauf und bergab auf unwegsamem Gelände mit deinem Mountainbike anspruchsvolle Trails bewältigen willst.

Eine Frau fährt auf einem e-Bike der Marke QWIC

Umweltschonende Mobilität

Bei der Anschaffung eines e-Bikes spielen für viele junge Menschen die Kosten eine Rolle, aber auch der Umweltschutz. Denn das e-Bike ersetzt nicht nur das herkömmliche Fahrrad, sondern auch das Auto. So werden nicht nur Benzinkosten, sondern auch andere Ausgaben gespart, die der Besitz und Gebrauch eines Autos mit sich bringt. Auch CO2-Emissionen werden deutlich eingespart – und zusätzlich noch die Nerven geschont. Gerade wenn du in der Stadt wohnst, kann es anstrengend sein, morgens im Berufsverkehr zu stehen und das Gefühl zu haben, nicht voran zu kommen. Mit einem e-Bike kannst du einfach an den Autoschlangen vorbeiradeln – und kommst ohne zu schwitzen im Büro an, selbst wenn sich dieses am anderen Ende der Stadt befindet. Auch die Parkplatzsuche entfällt und gleichzeitig kommst du an die frische Luft und bleibst fit. Denn das sollte einmal klar gestellt werden: Ein e-Bike fährt nicht ganz von allein.

Dank unterschiedlicher Unterstützungsstufen kannst du dir so viel helfen lassen, wie du möchtest. So ist der e-Bike Antrieb beim sportlichen Fahren mit dem e-Mountainbike oder e-Rennrad eher eine Hilfe, um noch eine Schippe drauflegen zu können. Du erreichst Orte im Gelände, die du mit deiner puren Muskelkraft sonst nicht gesehen hättest oder kannst noch schneller auf Tempo kommen.

Eine Frau fährt auf einem e-Bike der Marke Bianchi

e-Bikes sind eine physiologisch und ökologisch sinnvolle Alternative zum Auto und das Aufsteigen wird durch die optionale Tretkraftunterstützung erleichtert. So steigt man im Sommer auch lieber einmal aufs e-Bike, um an den See zu kommen, weil man weiß, dass die Strecke bei der Hitze einfacher zu bestreiten ist. Mit einer Motorunterstützung bis zu einer Geschwindigkeit von bis zu 25 Kilometer pro Stunde bist du in vielen Situationen gut bedient. Bei Speed-Pedelecs unterstützt der Motor sogar bis zu 45 Kilometer pro Stunde.

Die Kostenfrage

Die Anschaffungskosten eines neuen e-Bikes sind gerade für junge Menschen nicht mal eben so aus der Portokasse zu bezahlen. Bereits im unteren Preissegment muss man mit etwa 1500 Euro rechnen. Je nach Anspruch und Einsatzzweck kann es deutlich mehr werden. Ohne Vollzeitjob oder Unterstützung aus dem Elternhaus kann das schonmal schwierig zu finanzieren sein. Hier kann es sich jedoch lohnen, nach Förderungen und Zuschüssen Ausschau zu halten – eventuell lässt sich auch mit dem Arbeitgeber etwas aushandeln.

Bei normalen e-Bikes ist auch kein bürokratischer Aufwand nötig. Sie brauchen kein Versicherungskennzeichen und sind nicht meldepflichtig, solange sie sich nur dann fortbewegen, wenn du in die Pedale trittst und die Motorunterstützung von bis zu 25 Kilometer pro Stunde nicht überschreitest. Bei S-Pedelecs sieht das wieder ganz anders aus: Da diese dich bis zu einer Geschwindigkeit von 45 Kilometern pro Stunde unterstützen, gelten sie als Kraftfahrzeuge. Daher brauchen sie ein Versicherungskennzeichen – und du in jedem Fall einen Helm.

Ein Mann fährt mit einem Riese & Müller e-Bike durch die Stadt

Eine Versicherung lohnt sich immer für e-Bikes, auch wenn es sich nicht um ein Speed-Pedelec handelt. Hier sollte lieber nicht gespart werden, denn e-Bikes sind aufgrund ihres Werts beliebt bei Dieben. Ein besonders sicheres Schloss ist auf jeden Fall ein Muss, wenn man keine böse Überraschung erleben will.

Ganz neue Möglichkeiten

Besonders viel Spaß macht das e-Bike Fahren natürlich in der Gruppe. Mit Elektromotor haben nun auch die weniger Fitten die Möglichkeit mitzuhalten und auch längere und schwierigere Strecken zu bewältigen. Die einen können sich dabei einfach ein wenig mehr unterstützen lassen als die anderen.

So geht es gemeinsam auch steile und lange Anstiege hinauf, ohne dass jemand auf halber Strecke schlapp macht oder spätestens oben angekommen am Ende seiner Kräfte ist. Waren Mehr-Tages-Touren mit dem Fahrrad für viele noch unvorstellbar, wird dank des e-Bikes eine ganz andere Wochenend- oder Urlaubsplanung möglich. Extra dafür ausgelegte e-Bikes bieten Raum für Gepäck. Und mit dem Motor an deiner Seite kannst du ganz ohne mulmiges Gefühl, ob du der Herausforderung gewappnet bist, losradeln.

Um dein e-Bike wirklich voll nutzen und genießen zu können, muss es zu dir passen. Jeder Fahrer und jede Fahrerin ist anders und es lohnt sich, beim Kauf den Rat von Expert:innen einzuholen. Wichtig ist für e-Bike Laien auch, sich nicht direkt ins Getümmel der Großstadtstraßen zu stürzen. Denn wenn man vorher nur herkömmliche Fahrräder gefahren ist, muss man sich erst einmal an das neue Gefühl und die neuen Möglichkeiten, die einem das e-Bike bietet, gewöhnen. Es bietet sich also an, erst einmal dort einige Testfahrten zu machen, wo weniger los ist. Wenn man sich dann sicher fühlt, steht dem täglichen e-Bike Fahren nichts mehr im Wege. Denn neben den ökologischen Aspekten und den vielen Vorteilen, die Bikes mit Elektromotor mit sich bringen, steht vor allem der Spaß an oberster Stelle.

Redaktion

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