Zuletzt aktualisiert am 11. September 2024
Der Sommerurlaub klopft laut an die Türe und du würdest dein e-Bike jederzeit einer anstrengenden Flugreise oder zähen Autofahrt vorziehen? Wer einen außergewöhnlichen Urlaub erleben möchte, muss nicht gleich in die weite Ferne reisen. Abenteuerliche Entdeckungen und erinnerungswürdige Ausflüge kannst du auch vom e-Bike Sattel aus genießen und dein Gepäck sogar ganz praktisch am Bike verstauen. Erfahre jetzt, mit welchen Tipps dein Bikepacking-Trip mit dem e-Bike zum unvergesslichen Vergnügen wird. Ab auf den Sattel – der Sonne entgegen!
Inhaltsverzeichnis
Was ist Bikepacking?
Bikepacking ist eine Form des Radreisens, bei der das Bike nicht nur als reines Fortbewegungsmittel dient, sondern auch als Träger des mitgeführten Gepäcks. Die Ausrüstung wird dabei meist in speziell entwickelten, besonders leichten, Taschen verstaut, welche wiederum an Rahmen, Lenker und Sattel befestigt werden.
Bikepacking ermöglicht dir eine flexible Art des Reisens und erhöht deine Unabhängigkeit – schließlich hast du alle benötigten Materialen und Gepäckstücke stets bei dir und kannst auch abgelegene Gebiete gut erkunden.
Was sind die Vorteile von Bikepacking mit dem e-Bike?
Die vielen Vorteile eines e-Bikes auf Reisen kommen beim Bikepacking besonders gut zum Tragen: Aufgrund des unterstützenden Motors musst du als e-Bike Fahrer:in weniger Kraftaufwand leisten, wenn du deine Energie schonen möchtest. Außerdem kannst du dank des Akkus noch höhere Reichweiten erzielen. Nicht nur ältere Fahrer:innen und Bikepacking-Starter:innen profitieren daher von diesem Rückenwind.
Eine beschränkte Packliste ist beim Bikepacking immer von Vorteil, um das zu tragende Gewicht möglichst gering zu halten. Mit dem e-Bike kann diese jedoch großzügiger ausfallen, da der unterstützende Motor die höhere Zuladung abfängt.
Vor allem Trekking und SUV e-Bikes sind sehr dominant im Markt und meist auf die Anforderungen von Bikepacking ausgelegt. So profitieren Reisende beispielsweise von einem Gepäckträger, Flaschen(-halterungen) oder praktischen Taschen. Aber auch fernab von klassischen Modellen gibt es eine große Auswahl unterschiedlicher Systeme, die sich fürs Bikepacking eignen. Kompakte bzw. Light e-Bikes sind besonders praktisch im Handling, während Full-Power e-Bikes eine ordentliche Portion an Kraft entfalten können, um noch weitere Strecken zurücklegen zu können.
Trotz der vielen Vorteile eines e-Bikes ist ein schickes Modell aufgrund des Werts natürlich anfälliger für Langfinger. Etwaige Diebstahlversuche kannst du jedoch durch ein hochwertiges Schloss vorbeugen. Bewegliche Teile sollten bei Pausen allerdings stets vom Bike getrennt werden, auch um schlechten Wetterbedingungen zu trotzen.
Das solltest du bei der e-Bike Auswahl beachten
Wer sich fürs Bikepacking interessiert, kann sich vorab schon einmal theoretisch mit dem Thema auseinandersetzen, um dem Abenteuer zu vollem Erfolg zu verhelfen. Allen voran steht die Frage, welche Strecke du bewältigen möchtest. Fährst du vorrangig auf Asphalt oder Schotterwegen oder wirst du in bergigem Terrain unterwegs sein? Die ausgewählte Strecke entscheidet natürlich auch darüber, wie viel Akkukapazität du benötigst, ob du eventuell auf einen Range-Extender zurückgreifen musst und welcher e-Bike Typ generell infrage kommt. Mit dem e-Mountainbike lassen sich beispielsweise ruppigere Gefilde erkunden als mit einem Gravel- oder Trekkingbike.
Wenn du deine e-Bike Touren mit Bahnfahrten kombinieren möchtest, solltest du vermehrt auf das Gewicht und die Tragbarkeit des e-Bikes achten. Willst du hingegen einen starken Lastenträger bei dir wissen, sollte das e-Bike auf maximale Kraft und Zuladung hin optimiert sein. Auch die Auswahl des Motors spielt eine übergeordnete Rolle. Ein Mittelmotor ist hier die beste Wahl, da Front- oder Heckmotoren durch zusätzliche Beladung ihre Fahrdynamik ändern. Diese kommen aber im Trekkingbereich sowieso eher selten zum Einsatz.
Natürlich spielen auch Faktoren wie die Schaltung, passende Bremssysteme und das Fahrgefühl auf dem e-Bike eine wichtige Rolle. Die Frage, ob du sportlich oder komfortabel unterwegs sein möchtest, sollte sich bei der Wahl von Federgabel, Sattel, Rahmen- und Lenkerform bemerkbar machen.
Ganz egal, welches e-Bike es in die engere Auswahl schafft: In jedem Fall raten wir dazu, das Bike bei einer Probefahrt selbst zu testen. Bei e-motion stehen über 100 e-Bike Shops in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit einer ausführlichen Beratung und Probefahrt zur Seite.
Akkulaufzeit effektiv beim Bikepacking verwalten
Auch abseits von Bikepacking-Touren ist die Frage nach der Akkukapazität ein heiß diskutiertes Thema. Hochwertige Motorensystem zeigen bereits im Display die Restreichweite in der jeweiligen Unterstützungsstufe an. Im Zuge dessen kannst du die unterschiedlichen Stufen des Motors clever und vorausschauend nutzen, um möglichst effizient ans Ziel zu kommen – den Eco-Modus für flache Strecken und den Turbo-Modus für steile Passagen. Ganz moderne Systeme verfügen sogar über einen Automatikmodus, der die Unterstützung des Motors ohne mein Zutun an die Strecke anpasst.
Sollte es wider Erwarten doch einmal eng werden, kannst du deinen Akku selbstverständlich auch unterwegs laden. Ladestationen sind beispielsweise im Vorhinein über verschiedene Portale im Internet abrufbar. Weitere Lademöglichkeiten finden sich außerdem häufig in der Nähe von Campingplätzen.
Es kann ebenfalls helfen, die Route im Vorfeld, beispielsweise mit Komoot, zu planen. Das Smartphone oder der passenden Boardcomputer lässt sich ausgezeichnet als Navigation nutzen und um entsprechende Spots für Ladeoptionen zu vermerken.
Bikepacking: So packst du richtig
Einen wichtigen Richtwert bezüglich der möglichen Zuladung von Rahmen, Gepäckträger, etc. geben die e-Bike Hersteller bereits vor. Grundsätzlich gilt hier, wie beim Bikepacking mit einem Biobike: schwerere Gewichte möglichst zentral und tief am e-Bike befestigen. Die Vordergabel sollte aufgrund des Lenkverhaltens nur leicht belastet werden.
Speziell Diamant- oder Trapezrahmen bieten dank des Freiraums zwischen Ober- und Unterrohr mehr Arretierungsmöglichkeiten. Grundsätzlich sollte außerdem auf leichte Materialien/die Aerodynamik geachtet werden, da der Akku durch das Mehrgewicht stärker beansprucht wird und auch sehr ausladende Anbauteile die Reichweite verschlechtern können.
Tipps fürs Bikepacking mit dem e-Bike
Zunächst ist es immer sinnvoll, ein Reparaturset mit Flickzeug, Multitool und einer kleinen Pumpe griffbereit zu haben, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.
Des Weiteren sind elektronische Bauteile wie Display, Motor und Akku zwar grundsätzlich wasserdicht und stoßfest, sollten aber sicherheitshalber (auch beim Transport) verstaut bzw. mit Schutzhüllen gesichert werden.
Im Folgenden findest du 5 wichtige Tipps fürs Bikepacking mit dem e-Bike:
- Investiere ausreichend Zeit für die Planung (Stichwort Reiseroute, Ladeoptionen und e-Bike Beratung beim Experten) und unterzieh dein Bike im Vorhinein einer guten Wartung und Pflege.
- Übung macht den meister: Absolviere ein Fahrtraining mit dem voll beladenen e-Bike (Stichwort Sicherheit und Agilität).
- Packe systematisch, um keine Risiken einzugehen (Stichwort Gewichtsverteilung).
- Verwende nur hochwertige und wasserdichte Materialien bei deinem Zubehör, damit du nicht im Regen stehst.
- Learning by doing! Ab aufs e-Bike und ausprobieren, der Spaß und die Erfahrung regeln den Rest. Die e-Bike Experten von e-motion stehen sowohl vor als auch nach dem Bikepacking-Abenteuer mit Rat und Tat zur Seite.
Jetzt den Sommerurlaub mit e-Bike antreten
Du würdest dich jetzt am liebsten direkt selbst auf den Sattel schwingen und die erste Bikepacking-Tour mit deinem e-Bike starten? Bei den e-Bike Experten von e-motion findest du nicht nur eine große Auswahl an verschiedenen e-Bike Typen, die sich fürs Bikepacking eignen, sondern auch eine Vielzahl an praktischem Zubehör – von wasserdichten Ortlieb Taschen über ergonomische Komponenten von SQlab bis hin zu Flaschen- und Handyhaltern von SKS.