Letzten Sonntag stand fĂŒr mich quasi ein Heimrennen an! Nur eine Stunde Anfahrt ins schöne Orscholz, direkt an der Saarschleife. Die Strecke des Saarschleifen-Marathons gilt als eine der schönsten Mountainbike-Routen Europas. Viele der Trails sind nur an diesem einen Tag im Jahr offiziell befahrbar, also ein echtes Highlight fĂŒr alle Mountainbiker!
FĂŒr die e-Biker standen 35 und 52 Kilometer zur Auswahl. FĂŒr mich war klar: 52 Kilometer mit rund 1.400 Höhenmetern mĂŒssen es sein. Insgesamt meldeten 118 e-Biker, damit waren wir das zweitgröĂte Starterfeld.
Gemeinsam mit Michael Förster, Enduro-One-Fahrer und Teamkollege aus der e-motion e-Bike Welt St. Wendel, ging es fĂŒr uns ins Rennen. Michael startete auf einem Focus SAMÂČ 6.9 mit neuester Bosch-Software, wĂ€hrend ich mein BH Ilynx + SL Trail 0.0 noch einmal an den Start brachte â vermutlich zum letzten Mal.
Start in der ersten Reihe
Der Start ist wie immer neutralisiert. Erst rund 600 Meter HauptstraĂe durch Orscholz, dann biegt das FĂŒhrungsmotorrad ab, hupt â und ab da gibt es nur noch einen Gedanken: treten!
ZunĂ€chst lieĂ ich ein Amflow vorfahren, um zu sehen, was es kann. Der Fahrer konnte sich zwar im Windschatten halten, aber nicht mehr. Die ersten 25 Kilometer wechselten wir uns zu dritt in der FĂŒhrung ab, immer wieder schob sich ein Scott Lumen 900SL nach vorn â auf den FlachstĂŒcken stark, aber am Berg keine Gefahr.
Am Berg die Entscheidung
Am langen Anstieg von der Saar hoch in den Wald konnte ich meine Beinkraft und Kondition ausspielen. Das Scott fiel zurĂŒck, das Amflow hielt nur kurz mit â und dann fuhr ich allein an der Spitze. Ab diesem Moment habe ich die FĂŒhrung nicht mehr abgegeben.


Starkes Teamergebnis
Am Ende der Sieg fĂŒr mich auf der 52-km-Strecke und Platz 5 fĂŒr Michael. Damit haben wir als e-motion e-Bike Welt St. Wendel gleich zwei Fahrer in den Top 5 platziert.

Und dann ging es ab aufs Treppchen â ein Moment, der immer wieder GĂ€nsehaut bringt.



Ausblick auf Ischgl
Als nÀchstes steht die WM in Ischgl an. Mit neuem Material und voller Motivation ist das Ziel klar: unter die Top 30, besser noch Platz 20.
Vielleicht sehen wir uns dort â auf dem Trail oder im Zielbereich!