Zuletzt aktualisiert am 26. Februar 2024
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Wenn du bei Wind und Wetter lange Touren drauĂen erleben möchtest und auch mal abseits der befestigten Wege fahren willst, ist ein Trekking e-Bike genau die richtige Wahl. Toffer hat das Giant Stormguard E+ ausprobiert. Im Testbericht erfĂ€hrst du, wie es sich geschlagen hat und ob es vielleicht genau das passende Modell fĂŒr deine AnsprĂŒche ist. Das Stormguard E+ kommt mit einer sanften Federung, einem Carbon-Riemenantrieb und stabilem GepĂ€cktrĂ€ger daher und wird vom Hersteller als SUV unter den e-Bikes angepriesen. Ob im Alltag oder auf mehrtĂ€gigen Abenteuern: du sollst das Potenzial des Bikes voll ausschöpfen können. Sieht Toffer das auch so?
Inhaltsverzeichnis
âIch durfte in den letzten Tagen ein wahnsinnig spannendes e-Bike testen. Der Claim hinter dem Giant Stormguard E+? Go everywhere. Also ein Bike, mit dem man auf jedem Untergrund SpaĂ haben kannâ, erklĂ€rt Toffer. Und das hat er dann auch direkt einmal ausgetestet: Von den Bergen, durch den Wald und schmale Trails hinunter ins Flachland bis an den Rhein â und das bei Wind und Wetter.
Geeignet fĂŒr jeden Untergrund
âBeim Stormguard E+ von Giant handelt es sich um ein Full Suspension Trekking e-Bikeâ, erklĂ€rt er. Es verfĂŒgt vorne und hinten ĂŒber jeweils 100 Millimeter Federweg. StöĂe und Vibrationen werden dadurch absorbiert. Dank der Vollfederung berĂŒhren jederzeit beide Reifen den Boden, auch wenn der Untergrund mal unebener wird. Das ist vor allem fĂŒr den leidenschaftlichen e-Mountainbiker ein dicker Pluspunkt, da er gerne mal vom eigentlichen Fahrradweg abbiegt, ĂŒber Feld- und Forstwege fĂ€hrt und jeden Singletrail mitnimmt, den er entdeckt. Genau fĂŒr solche Wege bietet eine Federung, wie es das Stormguard E+ vorweisen kann, richtig viel Komfort.
Gerade bei den schlechten Wetterbedingungen auf nicht asphaltierten Wegen ist auch die Bereifung sehr wichtig. Die Bereifung des Stormguard E+ zeigt, dass es fĂŒr solche Abenteuer gemacht wurde: âDie Bereifung des Giant Stormguard E+ ist ein wenig grobstolliger als man das sonst von Trekkingbikes gewohnt ist. Wenn man damit durch Matsch oder Sand fĂ€hrt, hat man trotzdem noch relativ viel Gripâ, stellt Toffer fest.

Da man mit einem Trekking e-Bike in der Regel nicht nur vor hat, seinen Alltag zu bestreiten, sondern vor allem auf Tour gehen möchte, ist natĂŒrlich ein stabiler GepĂ€cktrĂ€ger unabdingbar. Auch das Stormguard E+ hat einen solchen vorzuweisen â und das trotz Full Suspension. Der HinterradgepĂ€cktrĂ€ger ist direkt am Hauptrahmen befestigt. So kann sich das Hinterrad ganz normal bewegen, ohne dass es Auswirkungen auf die Ladung hat. Bis zu 15 Kilogramm kannst du damit transportieren, hast also genĂŒgend KapazitĂ€ten fĂŒr Proviant und was du sonst noch brauchst, wenn du unterwegs bist, ohne die Federung am Heck zu hindern und damit deinen Komfort zu schmĂ€lern.

Starker Motor und richtig viel Reichweite
Ganz wichtig fĂŒr Abenteuer ist natĂŒrlich auch die Technik. Angetrieben wird das Stormguard E+ mit einem SyncDrvie Pro 2. Der e-Bike Motor ist in Kooperation mit Yamaha entstanden und bietet starke 85 Newtonmeter Drehmoment. Das In-die-Pedale-treten fĂŒhlt sich damit ganz sanft und natĂŒrlich an. â85 Newtonmeter sind echt eine ganze Menge und ich war damit sehr sportlich unterwegs. Ich habe das Bike auch steiler Uphill getestet und es hat super funktioniert.â Gerade die Kombination aus sportlichem, kraftvollem Motor und einem groĂen Akku EnergyPak 800 hat Toffer besonders gut gefallen. Verbaut ist ein 800 Wattstunden Akku, der sich abnehmen lĂ€sst. Wer Lust auf richtig lange Touren hat, kann optional einen zweiten Akku mitnehmen.
Ein groĂer Pluspunkt ist auch der Riemenantrieb. Wenn du auf deiner Radreise keine Lust hast, die Kette regelmĂ€Ăig schmieren zu mĂŒssen, wird dir ein Riemenantrieb sehr entgegenkommen. Bei diesem musst du nicht schmieren und kannst zudem auf ZuverlĂ€ssigkeit und Haltbarkeit zĂ€hlen. Das Carbon-Riemenantriebssystem soll ĂŒber 10.000 Kilometer halten, auch dann, wenn es raueren Bedingungen ausgesetzt ist. Der Wartungsaufwand ist also extrem gering. âBeim Stormguard E+ ist der Riemenantrieb in Verbindung mit einer 5-Gang Nabe verbaut. 5-Gang hört sich zunĂ€chst wenig an, aber fĂŒr ein Trekking e-Bike ist das eine coole Kombination. Ich bin eine relativ steile Rampe hochgefahren und es hat sehr gut funktioniert. Die Ăbersetzungsbandbreite hat sehr gut gepasst. Die Nabenschaltung mach einfach SpaĂ. Sie lĂ€sst sich ganz leicht schalten und man kann immer weitertreten und den Speed mitnehmen.â Gut gefallen hat Toffer auch, wie leise der Riemen arbeitet: âGerade wenn man drauĂen mit dem Trekking e-Bike unterwegs ist, dann möchte man sich einfach nur den Wind um die Ohren pfeifen lassen.â
Das Stormguard E+: Eine echte Allzweckwaffe
Toffers Fazit nach seinem kleinen Abenteuer fĂ€llt sehr positiv aus. âIch bin nicht oft mit dem Trekkingbike unterwegs, sondern eher mit dem e-Mountainbike. Aber ich habe schon einige getestet und muss sagen, dass das Stormguard E+ wirklich eine Hausnummer ist. Man merkt, dass die Entwickler sich hier wirklich etwas bei gedacht haben.â Der krĂ€ftige Motor und der reichweitenstarke Akku machen Lust auf lange Touren. Die Federung und die grobstolligen Reifen laden dazu ein, auch mal abseits der befestigten Wege zu fahren. Das e-Bike bietet so viel Komfort, dass es SpaĂ macht, damit unterwegs zu sein, egal bei welchem Wetter und wie der Untergrund beschaffen ist.

âDas Giant Stormguard E+ ist einfach eine echte Allzweckwaffe. Du kannst damit leichte Singletrails fahren, aber auch ganz entspannt daher gleiten und einen wunderschönen Tag drauĂen in der Natur verbringen.â