Zuletzt aktualisiert am 18. August 2023
Ben Nur und sein Hund Osho sind in Hamburg meistens nur im Doppelpack anzutreffen. Denn das Duo verbringt nicht nur seine Freizeit miteinander, sondern arbeitet auch gemeinsam im Hospiz am Israelitischen Krankenhaus. Den Arbeitsweg bestreiten die beiden dabei im Riese & Müller Load 60. Wie es zu dieser ungewöhnlichen Arbeitskonstellation kam und wie sich die Fahrt mit dem Hund im Lastenrad gestaltet, hat Ben uns im Interview geschildert:
Den letzten Weg mit Würde antreten
Seit über vierzehn Jahren ist Ben in der palliativen Fachpflege im Hospiz tätig. Bereits während seiner Ausbildung war dem jungen Mann klar, dass er diesen Schwerpunkt wählen würde. “Ich habe mich schon immer für die Geschichte hinter den Patienten interessiert. Wer ist die Person in Zimmer 5? Warum ist sie so wie sie ist? Doch in der Hektik des regulären Krankenhaus Betriebs bleibt für solche Gespräche kaum Zeit”, beschreibt Ben seine Erfahrungen während seiner Ausbildung im Krankenhaus. Er sah sich immer wieder mit der Frage konfrontiert: “Wie möchtest du deine letzten Stunden gestalten?”.
Darum hat er es sich zur Lebensaufgabe gemacht die Hospiz Gäste auf ihrem letzten Weg zu begleiten und mit Würde sterben zu lassen.
Seit seiner 12. Lebenswoche begleitet ihn sein Hund Osho dabei. Der Windhund beruhigt die Gäste und lenkt sie von ihren Schmerzen ab. “Körperkontakt ist für die Gäste enorm wichtig, um sich zu entspannen. Da wir ihnen diesen während der Corona-Pandemie nur bedingt offerieren konnten, waren sie froh zumindest zu Osho die Nähe suchen zu dürfen”.
Vom Fahrrad zum Lastenrad
Den rund fünf Kilometer langen Arbeitsweg legten Ben und Osho schon immer auf zwei Rädern zurück. Doch nach einer Attacke auf Osho mussten die beiden nach einer Alternative zum Fahrrad Ausschau halten. Denn nachdem der 15 Kilo leichte Osho von einem freilaufenden Weimaraner in die Flanke gebissen wurde, kann er seinen Hinterlauf nicht mehr richtig ausstrecken und nur noch kurze Strecken schmerzfrei laufen.
Somit war Ben auf der Suche nach einer Möglichkeit sich und seinen Hund sicher und schnell durch den Stadtverkehr zu befördern. Der öffentliche Nahverkehr schied aufgrund der langen Fahrzeit von rund 40 Minuten im Vergleich zu 20 Minuten mit dem Rad und aufgrund der überfüllten Bahnen aus.
Ein Förderprogramm der Stadt Hamburg für Lastenräder brachte ihn schließlich auf die Lösung – der komfortable Hundetransport im Lastenrad.
Der Händlervergleich
Ben informierte sich kurzerhand über seine nächstgelegenen e-Bike Händler. Doch bei den ersten beiden Geschäften ging er unverrichteter Dinge nach Hause. “Der erste Händler war gleich in meiner Nachbarschaft und hatte namhafte e-Räder im Angebot. Leider gab es keine Möglichkeit die Räder vor Ort zu testen und mir wurde dreimal ein falscher Kostenvoranschlag zur Beantragung der Förderung ausgestellt. Der zweite Händler hatte ausschließlich Riese & Müller im Angebot und bot nicht viel Auswahl. Als ich das Geschäft betrat, saß eine Verkäuferin vertieft an ihrem Smartphone und hatte mich nicht bemerkt. Hier hatten sie leider kein Lastenfahrrad zur Auswahl und zum Testen.”
So machte er sich schließlich auf den Weg zur e-motion e-Bike Welt im nahegelegenen Ahrensburg. Er hatte vorab online eine Anfrage an das Verkaufsteam gestellt und noch am selben Tag einen Anruf erhalten. “Ich denke, dass die schnelle Rückantwort und das entgegengebrachte Interesse am Kunden ausschlaggebend für mich war, bei e-motion einen Termin zu vereinbaren.”
Das Riese & Müller Load 60 Lastenrad
Ben hatte sich bereits vorab über das Load 60 von Riese & Müller ausführlich informiert, da es genau seinen Kriterien für ein Lastenrad entsprach: Es ist hochwertig verarbeitet und bietet ein hohes Maß an Sicherheit, sowohl für ihn als auch für Osho, der von den hohen Wänden der Transportbox gut geschützt wird. Außerdem gefiel ihm auf den ersten Blick die sportliche Optik des Modells und die ausgefeilte Technik.
“Beim Stop & Go Verkehr in der Innenstadt nutze ich auch gerne mal den Turbomodus, um in den Grünphasen schnell vom Fleck zu kommen. Die 2 x 500 Wh Akkukapazität waren für mich ein zusätzliches Plus, denn neben dem täglichen Weg zur Arbeit, lege ich auch gerne mal längere Touren mit Osho zurück. Mein Hauptziel ist meine Familie in Dithmarschen zu besuchen. Ohne die Motorunterstützung, hätte ich keine Lust 100 Kilometer mit dem Rad zurückzulegen.”
Osho soll es bequem haben
Ausschlaggebend bei der Probefahrt in der e-motion e-Bike Welt Ahrensburg war für Ben Oshos Reaktion. “In erster Linie war für mich wichtig, wie empfindet es mein Hund? Fühlt er sich sicher? Sitzt der Hund gut auf der Ladefläche? Wie hoch sollten die Seitenwände sein, damit der Hund nicht rausfällt? Wie kann ich meinen Hund mit einem Sicherheitsgeschirr im Lastenrad fixieren?”. Doch Osho saß von Anfang an ruhig und entspannt in der Transportbox, sodass die Kaufentscheidung für Ben eindeutig war.
Seitdem sind Ben und Osho täglich mit dem Lastenrad unterwegs und möchten es nach eigenen Aussagen auch nicht mehr missen.
Du hast auch Lust, uns deine Geschichte vom Umstieg aufs e-Bike oder Lastenrad zu erzählen? Dann schick uns gerne eine E-Mail an marketing@emotion-technologies.de!
