Auf Reise mit dem Riese & Müller Charger4 GT Touring ABS

Vom Tegernsee über den Großglockner und Alpe Adria Weg bis Grado an der Adria

Zuletzt aktualisiert am 12. April 2024

Voraussichtliche Lesedauer: 11 Minuten

Für Frank aus der e-motion e-Bike Welt Hamburg ging es wieder auf eine große e-Bike Tour mit seinem Riese & Müller Charger4 GT Touring ABS. Was er auf seiner 6-tägigen Tour erlebt hat und wie er mit der Ausstattung zurecht kam, erfährst du in seinem Reisebericht.

Mit dem Riese & Müller Charger 4 GT Touring ABS auf Tour

Die 6-tägige Tour beschreitet Frank mit dem Riese und Müller Charger4. Wir werfen einen ersten Blick auf das Trekking e-Bike von Riese und Müller. Es ist zweifellos ein e-Bike, das mit einer beeindruckenden Ausstattung aufwartet und die Erwartungen an ein Alltags-e-Bike weit übertrifft. Ein herausragendes Merkmal ist sein vollintegrierter 750 Wh Akku, der nicht nur für den täglichen Gebrauch ausreicht, sondern auch für lange Strecken geeignet ist. Genau das wird Frank auf seiner Tour auch gebrauchen können.

In Bezug auf den Fahrkomfort verfügt das Charger4 über eine hochwertige Federgabel und eine gefederte Sattelstütze, die für eine angenehme und sichere Fahrt auf verschiedenen Untergründen, sei es auf Feldwegen oder Asphalt, sorgen. Der vielseitig nutzbare Gepäckträger macht das e-Bike zum perfekten Begleiter für die lange Tour.

Die Integration des 750 Wh Akkus und des leistungsstarken Bosch Performance Line CX Motors in den stilvoll designten Rahmen verleiht dem Charger4 eine ästhetisch ansprechende Erscheinung. Das Cockpit, das nahtlos in den Lenker integriert ist, bietet eine saubere Kabelführung und ein großes Farbdisplay, auf dem Frank seine Tour- und Fitnessdaten leicht im Blick behalten kann. Die Sitzposition kann dank des winkelverstellbaren Vorbaus individuell angepasst werden, um zwischen Komfort und Sportlichkeit zu wählen. Die Auswahl der Fahrmodi erfolgt bequem über die LED-Remote, wobei die Farbe den gewählten Fahrmodus anzeigt.

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Das Riese & Müller Charger 4 GT Touring ABS bietet nicht nur Komfort und Leistung, sondern auch eine hohe Reichweite und Flexibilität, um den Anforderungen unterschiedlicher Strecken gerecht zu werden. Eine gute Voraussetzung also für Franks riesige Sommertour, die leider nicht ganz so sommerlich war. Viel Spaß beim Lesen!

Tegernsee – St. Johann in Tirol

Die Sommertour startet dieses Mal mit mehr Regen als Sonne. Testfahrer Frank ist am Tegernsee gestartet und direkt bis St. Johann geradelt. Allein auf der ersten Strecke, hat er schon 100 km hinter sich gelegt. So viel hat er sich gar nicht vorgenommen, aber die Zeit auf dem Charger 4 GT verging wie im Fluge. Sein persönliches Highlight der Strecke? Das Bergdoktorhaus! Nicht so erfreulich war allerdings, dass Frank ca.10 km umsonst geradelt ist, da der Radweg gesperrt wurde. Somit ging es wieder ein Stück zurück.

Aber ein Glück, dass Frank auf seine Navigation durch das Bosch Smart System vertrauen kann. Die Navigation ist nur über Kiox 300 gelaufen und das war einfach grandios. Die Routennavigation im Display wird super schnell und in Echtzeit angezeigt. Selbst wenn man sich mal verfährt wird ganz schnell eine alternative Route angezeigt.

Die Strecke ist wirklich wunderschön, aber auch anspruchsvoll. Der Tegernsee, Schliersee und Thiersee sind auf der Strecke und laden zum baden ein, wenn das Wetter mitspielt. Kufstein, Scheffau und viele kleine romantische Örtchen kann man auf dem Weg erkunden. Der wilde Kaiser war auch kurz zu sehen, bis es sich für die letzten 14 km so richtig zuzog und es ordentlich geregnet hat. Am darauffolgenden Tag ging es weiter zum Fusch am Großglockner über Zell am See.

Die Alpenüberquerung

Wahnsinn, das war mal eine Aufgabe! Trotz Regen, Nebel und Wind ging es für unseren Testfahrer über die Hochalpenstrasse auf die andere Seite Richtung Kärnten.

Nach der ersten wunderschönen Etappe, von St. Johann über Zell am See bis Fusch an der Großglocknerstraße, ging es am Morgen um 10 Uhr los. Die Tour wurde von Regen und starkem Nebel begleitet. Bevor es los geht, kommen Zweifel auf. Reicht der Akku? Regnet es die ganze Zeit? Schaffe ich das überhaupt körperlich? Aber der Ehrgeiz war groß genug und mit dem richtigen Gefährt, lässt sich so ein Anstieg auch meistern.

Die Steigung lag dauerhaft bei 12-15 Prozent und ab ca. 1.600 Höhenmetern kam leider noch dichter Nebel hinzu. Als ob der Nebel schon nicht genug war, fing es dazu noch stark an zu regnen. Der Akku war mittlerweile bei 39 Prozent und Frank befand sich im Tour-Modus. Sein Ziel war der höchste Punkt auf der Hochalpenstrasse, das Hochtor, mit 2505 Höhenmetern und noch 27 km entfernt. Die Strecke zog sich unendlich lang, vor allem, weil es so steil bergauf ging. Irgendwann war es dann endlich soweit. Frank war an der Kehre 17 angekommen und das mit nur noch 13 Prozent Akku. Das Gefühl war überwältigend, nachdem Frank über 4,5 Stunden tapfer in die Pedale getreten hat, war er glücklich, endlich oben angekommen zu sein.

Plötzlich zog auf der anderen Seite des Berges das Wetter auf und die Sonnenstrahlen kämpften sich durch. Jetzt ging es für ihn und sein Test e-Bike nur noch bergrunter und das mit streckenweise 74 km/h! Der Weg über Heiligenblut nach Lainach war wundervoll und eine Belohnung für den hart erkämpften Weg.

Rangersdorf im Mölltal – Villach 

Weiter ging es für Testfahrer Frank von Rangersdorf bis Spittal an der Drau. Zunächst war es halbtrocken, aber dann fing es so richtig an zu regnen. Weit und breit war kein Radfahrer zu sehen. Alle Bike-Stationen waren zu und die Radwege waren für diese Jahreszeit wie leer gefegt. Von dort ging es weiter nach Obervellach und weiter nach Spittal an Drau. Dieser Abschnitt war leider nicht sehr schön, da man meist an der Straße fahren musste. Wollte man die Seiten wechseln, musste man stark befahrene Straßen überqueren.

Villach – Riviera

Der nächste Tag begann wieder mit Regen. Ganze 107 km lang hat es geregnet und man hat in mürrische Gesichter der Radfahrer geblickt – verständlicherweise. Die schönste Strecke begann aber ab Pontebba. Denn egal bei welchem Wetter, hier ist der Weg durch die Berge auf alten Schienenstrecken unglaublich schön. Geendet ist die Tour in Riviera mit einer Übernachtung in einem charmanten kleinen Hotel, bevor am nächsten Tag weiter Richtung Grado geht. Da darf die Sonne am Strand dann gerne so richtig scheinen!

Riviera – Grado

Die letzte Etappe der Reise ging von Riviera nach Grado. Nicht über Udine, sondern so halb vorbei, ging es auf einem gut ausgebauten Radweg weiter, welcher schlussendlich den eigentlichen CAA kreuzte. Palmanova wurde mit Käffchen und Eis besichtigt. Das Navi hat die Anordnung der Straßen super in Szene gesetzt und ermöglichte Frank so eine leichte Weiterfahrt. Ab dort ging es direkt Richtung Grado – ab ans Meer! Die letzten Kilometer wollte Franks´s Körper nicht mehr wirklich auf dem Rad sitzen und die letzte Etappe war ein Kampf. Auf dem Grado – Insel – Zubringer angekommen, wie sollte es anders sein, kam der Regen. Dieser hielt sich bis nach dem Foto schießen noch verhalten zurück, doch dann kamen richtige Unwetter. Frank ist jedoch der Meinung, dass es richtig passend zur Tour war. Schlussendlich kam er glücklich und zufrieden im Hotel an und mit der Ankunft war die spannende Reise beendet.

Fazit

Schlussendlich hat Frank diese Tour sehr viel Spaß bereitet und er durfte neue Erfahrungen im Regenfahren sammeln. Auch wenn des Öfteren, wenig bis gar keine Sicht da war, hat er trotzdem die Natur in ihrer Schönheit wahrnehmen können. Die gewaltigen Berglandschaften und die reißenden Wasserfälle und Flüsse durfte Frank leider oft nicht sehen. Deshalb freut es ihn um so mehr, genau diese Strecke nochmal zufahren. Die Strecke Obervellach nach Spittal lässt er jedoch weg.  Die Strecke vom Tegernsee nach Zell am See ist landschaftlich und vom Streckenverlauf sehr schön. Am Schliersee entlang und dann die Aussicht über den Thiersee war überwältigend. Frank empfiehlt mit ganz viel Zeit und im besten Fall bei gutem Wetter die Hochalpstrasse und den Großglockner.

Ein Fazit zum Riese & Müller Charger4 GT Touring ABS: Das Bosch Smart System funktioniert mit all seinen Entwicklungen tadellos, wie zum Beispiel ABS, Navigation, induktive Ladung und weitere Funktionen. Die Navigation auf dem Kiox 300 lässt sich prima ablesen und navigiert blitzschnell – egal ob in Deutschland oder Italien. Die Auswertung der Fahrdaten ist perfekt aufgelistet und enthält präzise Daten. Alles im allem ist es für Frank das beste Wohlfühl-System der e-Bike-Motoren Hersteller.

Redaktion

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