Das Specialized Turbo Porto im Test

Transport von Kindern und schweren Lasten leicht gemacht

Ingo fährt auf dem Specialized Turbo Porto

Ein brandneues Lastenrad, ein neugieriger Tester und viel Zeit zum e-Biken – heraus kommt ein Testbericht über das erste Lastenrad von Specialized – das Specialized Turbo Porto.

e-Bike Fan Ingo hat sich die Möglichkeit nicht nehmen lassen, das brandneue Turbo Porto einige Wochen im praktischen Einsatz zu testen. Wie ihm das Longtail e-Bike gefallen hat und wie nützlich es im Alltag tatsächlich ist, erfahrt ihr in seinem Testbericht:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Technische Details zum Specialized Turbo Porto

  • Motor: Specialized 2.2 Cargo, 90 Nm, 36V, 250W
  • Akku: 710 Wh
  • Display: Specialized MasterMind TCD, mit Lenkerfernbedienung, Turbo System Diebstahlschutz, Bluetooth-Konnektivität
  • Schaltungstyp: Nabenschaltung
  • Schaltwerk: enviolo CVP Multi-Turn
  • Rahmen: E5 Aluminium, interne Kabelführung
  • Gabel: E5 Aluminium, integriertes Ringschloss, 15 x 110 mm Steckachse
  • Bremsen: Tektro Dorado, hydraulische Scheibenbremse, 4-Kolben, 203 mm
  • Reifen: v: Pathfinder Sport Reflect, 24 x 2,8”/h: Pathfinder Sport Reflect, 20 x 2,8”
  • Gewicht: 39,6 kg
  • Farben: smoke, black
Produktbild Specialized Turbo Porto

Das Fahrverhalten auf der ersten Testfahrt

Als Premium e-Bike Hersteller war Specialized bis dato eher im sportiven Bereich angesiedelt – vor allem (e-)Bikes für den Mountainbike- und Rennrad-Einsatz zierten die Spitze des Portfolios. In Sachen Lasten e-Bike trat Specialized bisher jedoch nicht in Erscheinung, was sich mit dem Turbo Porto nun schlagartig ändert. Daher nimmt Testfahrer Ingo das neue Lastenrad für euch ganz genau unter die Lupe.

Ingo fuhr das Lasten e-Bike in der verfügbaren “One Size” Größe. „Das Rad ist praktisch Unisex. Es gibt nur eine Rahmengröße für alle. Egal, ob du 1,55 m groß bist oder 1,95 m,” erklärt Ingo und betont die Anpassungsfähigkeit des Bikes. „Und Specialized hat das eben so gelöst, dass es über verschiedene Verstell-Elemente, wie den Vorbau und die Sattelstütze, den sogenannten Reach vergrößert,” fährt er fort und erklärt die Anpassungsmöglichkeiten des Lasten e-Bikes für Fahrer:innen verschiedener Größen.

Das Specialized Turbo Porto im Test Ingo faehrt auf dem Specialized Turbo Porto

Bereits auf seiner ersten Testfahrt war Ingo von der Flexibilität des Specialized Turbo Porto in Bezug auf dessen Lastenkapazität begeistert: „Es ist unglaublich, wie viel Gewicht das Porto tragen kann. Du kannst problemlos zwei Kinder hinten mitnehmen. Es es sind bis zu 80 Kilogramm Zuladung möglich”, erklärt er. Diese Vielseitigkeit macht das Porto zu einem idealen Begleiter für Familienausflüge oder den Transport schwerer Lasten.

Während seiner Tour bemerkt Ingo zudem sofort die herausragenden Fahreigenschaften des Specialized Lasten e-Bikes. „Die Mountainbikes von Specialized stehen für ihr super gutes Fahrverhalten und das Porto ist da keine Ausnahme. Das Fahrverhalten ist wirklich agil. Du merkst überhaupt nicht, dass du eine hohe Nutzlast hinten hast. Es fühlt sich an wie das Fahren mit einem normalen Rad,” meint Ingo. Auch von der Motorleistung war er beeindruckt. „Der Motor schiebt und schiebt und hat praktisch endlos Power”, erklärt er. “Das ist schon ziemlich überzeugend.”

Maximale Reichweite, maximale Power

Das Herzstück des Specialized Turbo Porto ist der Specialized 2.2 Cargo Motor mit 90 Nm Drehmoment – ein Motor den man bereits von anderen Specialized Modellen kennt. „Brachiale Gewalt, auf jeden Fall. Im Turbomodus zieht das Ding richtig was von der Straße weg. Also da lässt sich ziemlich viel Material mit befördern, ohne große Probleme auch bei größeren Steigungen.”

Eine besondere Eigenschaft des Motors ist dabei seine Geräuscharmut. „Der Motor ist ziemlich leise, auch im Turbomodus hört man ihn eigentlich ziemlich wenig. Kein Klappern, kein Quietschen. Also der Motor lässt dich ziemlich in Ruhe was das Geräuschlevel betrifft.” Diese leise Leistungsbereitschaft ermöglicht ein angenehmes Fahrerlebnis ohne störende Geräuschkulisse.

Das Specialized Turbo Porto ist zudem mit einer stufenlosen enviolo Heavy Duty Nabenschaltung ausgestattet, die nahtlos mit dem Motor von Specialized zusammenarbeitet. Ingo betont die Vielseitigkeit dieser Kombination: „Du hast immer den perfekten Gang zur Verfügung. Für steile Steigungen hat man auf jeden Fall einen sehr sehr leichten Gang dabei.”

Ein weiteres Highlight ist der integrierte 710 Wh Akku von Specialized, der eine beeindruckende Reichweite bietet und auch in anderen Modellen vorkommt. Der Akku lässt sich mit nur wenigen Handgriffen am Unterrohr entnehmen, wodurch es Fahrer:innen möglich wird, den Akku bequem zum Laden mit ins Haus oder die Wohnung zu nehmen, ohne das gesamte Lastenrad transportieren zu müssen. In Bezug auf die Reichweite betont Ingo: „Mit dem 710 Wh Akku kommt man schon auf ziemliche viele Kilometer. Die Reichweite bei voll beladenem Specialized Turbo Porto beträgt im Sportmodus 60 bis 70 Kilometer.” Diese Reichweite bietet Fahrer:innen somit eine große Flexibilität für lange Strecken und anspruchsvolle Touren.

Technologie trifft auf Sicherheit und Komfort

Im Bereich Display, Bremsen und Reifen bietet das Specialized Turbo Porto einige bemerkenswerte Features. Das MasterMind TCD Display von Specialized ist mit einer kleinen Remote ausgestattet, die sich über vier Knöpfe intuitiv bedienen lässt. „Wir haben hier im Display verschiedenste Informationen dargestellt, auch gut ablesbar bei starker Sonneneinstrahlung”, fügt Ingo hinzu.

Bei den Bremsen handelt es sich um Tektro Dorado Bremsen, die jeweils mit 203 mm Scheiben ausgestattet sind. Selbst bei maximaler Beladung kommt das Lasten e-Bike innerhalb von 2 bis 3 Metern zum Stillstand. „Man braucht noch nicht mal zwei oder drei Finger dafür, da reicht ein Finger aus, um die volle Power abzurufen”, stellt Ingo schließlich fest.

Beim Thema Reifen erwähnt Ingo die gemischten Laufräder des Specialized Turbo Porto. Vorne wurden 24 Zoll verwendet, um ein gutes Überrollverhalten zu gewährleisten, während hinten 20 Zoll verbaut wurden, um den Radstand schön kurz zu halten. „Die Dämpfung erfolgt praktisch ausschließlich über die Pathfinder Sport Reflect Reifen“, erklärt er und fügt hinzu: „das Beste ist, dass sie sich auch mit wenig Luftdruck fahren lassen.”

Praktikables Zubehör für zusätzliche Lasten

„Die Zubehörliste vom Specialized Turbo Porto ist relativ lang. Wir haben uns hier für die Variante der Kindertransportlösung entschieden.” Mit einem Gesamtgewicht von bis zu 60 Kilogramm auf dem Heckträger finden auf dem Specialized Turbo Porto bis zu zwei Kinder Platz. „Ich hab selber meine Kids hinten drauf gehabt und es funktioniert super. Die freuen sich auf jeden Fall damit rumzufahren,” erläutert Ingo seine Erfahrungen. Der robuste Gepäckträger, der am Vorbau des Lasten e-Bike montiert ist, bietet eine zusätzliche Transportmöglichkeit, mit der weitere 20 Kilogramm mitgenommen werden können. „Eine weitere Möglichkeit, Material zu transportieren, sind Seitentaschen,” erklärt Ingo und deutet auf die Seitentaschen, die an beiden Seiten seines Lasten e-Bikes befestigt sind und jeweils 45 Liter Ladevolumen fassen und bis zu 25 Kilogramm Maximalbeladung ermöglichen.

Erhöhte Sicherheit dank Beleuchtung und Garmin Radar

Der Sicherheitsfaktor spielt beim Specialized Turbo Porto eine große Rolle. Eine Besonderheit ist der sogenannte Garmin Radar über den das Turbo Porto verfügt. Die Radareinheit ist hinten am Heck befestigt und nimmt praktisch den von hinten herannahenden Verkehr auf, während es ein akustisches Signal an die fahrende Person weitergibt. Ingo betont: „Der Radar ist wirklich eine innovative Ergänzung für die Sicherheit. Es ermöglicht Fahrer:innen, den Verkehr von hinten im Auge zu behalten, was besonders in belebten Straßen von unschätzbarem Wert ist.” Zusätzlich dazu ist auch ein serienmäßiger Rückspiegel verbaut, über den man den herannahenden Verkehr sehen kann.

Zum Thema Sicherheit gehört natürlich auch eine gute Beleuchtungsanlage, deren Licht auf den herannahenden Verkehr reagiert. „Vorne haben wir eine ziemlich überzeugend leuchtende Frontlampe. Ganz toll fand ich auch hinten die Beleuchtung des Gepäckträgers. Das Licht leuchtet, wenn ein Fahrzeug von hinten kommt und sich nähert, heller als es das normalerweise tut.” Ingo merkt weiterhin an: „Die Beleuchtung, insbesondere die des Gepäckträgers, ist sehr effektiv, da sie nicht nur für Sichtbarkeit sorgt, sondern auch aktiv auf andere Verkehrsteilnehmer reagiert, was die Sicherheit enorm erhöht.” Eine weitere Sicherheitsmaßnahme, die Specialized am Turbo Porto getroffen hat, ist das fest verbaute Schloss, das gleichzeitig als Alarmanlage dient. „Wenn das System entsprechend eingestellt ist und jemand an dem e-Bike rüttelt, erfolgt ein Warnton, der den potenziellen Dieb davon abhält, das Lasten e-Bike weiter zu entfernen.

Die Highlights des Specialized Turbo Port und Ingos Fazit

Ein echtes Highlight für Ingo ist zweifellos die außergewöhnliche Fahragilität des Specialized Turbo Portos. „Du hast das Gefühl, du sitzt auf einem ganz normalen Fahrrad und fährst ganz normal durch die Stadt”, erklärt er begeistert. Selbst mit zwei Kindern hinten oder beladen mit Gepäck bleibt das Fahrgefühl dem eines herkömmlichen Fahrrads treu. Die Flexibilität und Vielseitigkeit des Lasten e-Bikes sind beeindruckend und Ingo hebt im Zuge dessen besonders die guten Packmöglichkeiten hervor.

Ein weiteres herausragendes Merkmal ist der leistungsstarke Motor mit seinen 90 Nm Drehmoment. Egal, ob das Bike hinten 60 Kilogramm und vorne 20 Kilogramm trägt – der Motor sorgt stets für eine effiziente Beschleunigung. „Der Motor bringt dich einfach echt gut nach vorne”, erklärt Ingo. Auch bei schwereren Lasten ist der Einsatz des Turbomotors nicht zwingend erforderlich. Ingo bemerkt, dass hier auch der Sportmotor ausreicht. Doch selbst unter Belastung erfolgt die Kraftübertragung äußerst kontrolliert und gleichmäßig. “Die Kraftentfaltung ist sehr homogen”, sagt Ingo zufrieden, “und das gefällt mir richtig gut.”

Ingo fährt auf dem Specialized Turbo Porto durch die Stadt

Jetzt Termin zur kostenlosen Probefahrt vereinbaren

Unser Testfahrer Ingo hebt hervor, dass das Turbo Porto von Specialized eine erstklassige Lösung für eine Vielzahl an Bedürfnissen bietet. Wer sich das Porte ganz genau anschauen sollte? „Ich würde sagen, Leute, die im Zweifel zwei Kinder haben, die sie befördern müssen, aber gleichzeitig super flexibel sein wollen mit den Dingen, die sie sonst noch befördern.” Diese Flexibilität ist schließlich ein zentraler Vorteil des Turbo Porto. Es ermöglicht nicht nur den sicheren Transport von Kindern, sondern auch von anderen Gegenständen oder Einkäufen, was den Alltag enorm erleichtern kann.

Besonders für Gewerbetreibende sieht Ingo Potenzial im Specialized Turbo Porto. „Auch für Gewerbetreibende kann das Specialized Turbo Porto eine gute Lösung sein, falls man keine Kinder transportieren möchte.” Diese Aussage unterstreicht die Vielseitigkeit des e-Bikes und zeigt, dass es nicht nur für den privaten Gebrauch geeignet ist, sondern auch für geschäftliche Einsatzzwecke genutzt werden kann.

Möchtest du das Specialized Turbo Porto und seine Flexibilität, Sicherheit und Vielseitigkeit selbst austesten? Dann fahre das Lasten e-Bike in einer unserer e-motion e-Bike Welten in deiner Nähe Probe. Unsere e-Bike Expert:innen stehen dir für alle Fragen zur Verfügung und beraten dich gerne.

Redaktion

Redaktion

Fachbeiträge von unserem e-Bike Redaktionsteam
Scroll to Top

Deine Meinung ist uns wichtig!

11 Fragen - 2 Minuten

Mit nur wenigen Klicks kannst du uns helfen, unseren Blog zu verbessern und genau die Themen rund ums e-Bike abzudecken, die dich interessieren.
Wir freuen uns auf dein Feedback.